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 PARK 

«Vor lauter Spass- und Glücklichseins–Zwang entleeren wir uns bis zur vollkommenen Idiotie und wanken hilflos in einem diffusen System herum. Vor lauter FUN! und ENJOY! Ausrufezeichen verkommen wir zu einsamen Idioten - unfähig sich einander zu nähern oder zu begegnen.»

«Mich fasziniert, dass alles auf der Kirmes so offensichtlich nach Spass brüllt, genau dadurch aber eine krasse Melancholie erhält. Ein Symbolbild unserer Gesellschaft: Alles muss genossen werden, muss wahnsinnig toll und intensiv erlebt werden. Und dahinter verblöden wir verzweifelt.»
"It's impossible to escape  the fun."

«Alles schreit nach Spass, und dahinter verblöden wir.» 

Annalena Fröhlich

PARK takes place in the vicinity of an amusement park, behind the glittering façade. The boisterous human masses on the site of the nearby park, a cacophony of laughter, show booths, machine noise, and disco tracks are clearly audible. But the audience sees something else. The audience is backstage, and what it sees and what it hears does not match. Sound and image are strangely contrasted. What is absent dominates the action, and the displacement of image and sound creates a strange and idiotic gap.  
PARK spielt abseits eines Vergnügungsparks. Hinter den glitzernden Fassaden. Die ausgelassene Menschenmasse auf dem Gelände des Parks nebenan, eine Kakophonie aus Gelächter, Maschinenlärm und Disco Tracks, alles ist deutlich hörbar. Sehen tut das Publikum aber etwas anderes. Das Publikum befindet sich Backstage und was es sieht und was es von nebenan hört passen nicht zusammen. Ton und Bild stehen in seltsamem Kontrast zueinander. Der hörbare Spass der Andern nebenan dominiert das Geschehen auf der sichtbaren Fläche und durch diese Verschiebung entsteht eine ebenso tragische wie idiotische Lücke. 

Inszenierung: Annalena Fröhlich. Performance: Fhunyue Gao, Giulin Stäubli, Annalena Fröhlich, Moritz Alfons, Dominik Gysin, Robin Adams. Musikalische Leitung: Moritz Alfons & Annalena Fröhlich. Bühne: Stefanie Liniger, Kostüm: Romy Springsguth. Licht: Mirjam Berger. Foto: Yoshiko Kusano, Produktion: Michael Röhrenbach, Herzlichen Dank an Ralf Samens und Claire Vionnet. Koproduktion mit der Dampfzentrale Bern.

Mit der freundlichen Unterstützung von: Kultur Stadt Bern, Swisslos/Kultur Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Schweizerische Interpretenstiftung 

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